Das Jugendzentrum in Wesselburen

 Seit acht Jahren hat das Jugendzentrum, das früher im „Regenbogenhaus“ untergebracht war, seinen Sitz am Markt im Zentrum Wesselburens.

Hier treffen sich Jugendliche täglich ab 13 Uhr, um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. Das Angebot ist vielseitig, zur Verfügung stehen ein Billardtisch, eine Tischtennisplatte, Kicker, Kochmöglichkeiten, diverse Spiele, ein großer Fernseher für Filme und zum Anschluss einer Spielkonsole. Der über Wifi nutzbare Internetzugang wird gerne genutzt. Im Obergeschoss befinden sich mehrere PC’s, die auch gelegentlich für Schularbeiten genutzt werden. Insbesondere bei Projektarbeiten wird das Internet gerne zur Recherche genutzt.

 

Die ersten Jugendlichen im Alter von 13-18 Jahren kommen bereits direkt nach der Schule. Wer möchte, bereitet mitgebrachte Speisen in der Küche zu oder erwärmt sie. Später kommen dann mehr. Es sind rund 30 Jugendliche über den Tag verteilt, von denen ca. 15 gleichzeitig da sind. Bei der Mehrzahl handelt es sich um Schüler der Gemeinschaftsschule, die sich im Jugendzentrum gut aufgehoben fühlen. Man redet mit anderen über die Geschehnisse des Tages und tauscht Meinungen aus. Jugendliche benötigen oft Trost oder Mitgefühl, denn viele haben Sorgen. 

 

Geleitet wird die Einrichtung von Mirco Pludrzinski. Der Diakon mit Husumer Wurzeln verdankt den Nachnamen seiner Uroma, die in Oberschlesien beheimatet war. Seit dem Umzug des Jugendzentrums vor acht Jahren ist er für die Jugendlichen erster Ansprechpartner und verantwortlich für das Geschehen vor Ort. Vor seiner Ausbildung zum Diakon absolvierte Mirco Pludrzinski die Ausbildung zum Erzieher und absolvierte die Jugendgruppenleiterausbildung.Unterstützung erhält er durch das Süd-Nordfreiwilligenprojekt des Zentrums für Mission und Ökumene der Nordkirche. Diese senden ihm freiwillige Mitarbeiter, die aufgrund der weltweiten Partnerkirchen, aus den Ländern Kenia und Argentinien nach Wesselburen kommen, um hier für ein Jahr Hilfestellung zu leisten. Dank dieser weltoffenen Unterstützung werden die Jugendlichen vor Ort sensibilisiert, dass es noch viel mehr über die Grenzen Wesselburens hinaus gibt. Die Unterstützung der Freiwilligen durch das Zentrum für Mission und Ökumene hat sich sehr bewährt, für die es auch staatliche Unterstützung durch Zuschüsse gibt.

 

Als Dank und Unterstützung für die Arbeit im Jugendzentrum überreichten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer Wesselburen im Januar eine Geldspende in Höhe von 500 Euro. Dank dieser Spende konnten die Jugendlichen einen Ausflug ins „Jumphouse“ und auf den Weihnachtsmarkt nach Hamburg machen.

 

Haus der Jugend, Diakon Mirco Pludrzinski, Am Markt 5, 25764 Wesselburen, Tel. 04833/425092, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Öffnungszeiten: Mo.-Do. 13-19 Uhr und Fr. 16-20 Uhr. (hs)

 

Kleiderkammer-Spendenbergabe-01

 

Die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer Wesselburen bei der Überreichung ihrer Geldspende für das Jugendzentrum Wesselburen. Von links nach rechts: Dagmar Luttropp (ehrenamtliche Mitarbeiterin AWO Kleiderkammer), Karin Fritze (1. Vorsitzende AWO Ortsverein Wesselburen), Diakon Mirco Pludrzinski (Haus der Jugend), Gisela Schulz (ehrenamtliche Mitarbeiterin AWO Kleiderkammer) und Iris Müller (ehrenamtliche Mitarbeiterin AWO Kleiderkammer). Auf dem Bild fehlen: Ingrid Behrens (2. Vorsitzende AWO Ortsverein Wesselburen) und Waltraut Ehns (ehrenamtliche Mitarbeiterin AWO Kleiderkammer).